Drewitzer Modellschule

Zum Schuljahr 2015/2016 startete in Potsdam eine neue private Gesamtschule.

Die „Drewitzer Modellschule“ zeichnet sich durch eine neue pädagogische Konzeption aus, die auch vom Ministerium als „revolutionär“ bezeichnet wurde.

Mitten in den Schulferien kam der ersehnte Bescheid. Zum kommenden Schuljahr kann die Drewitzer Modellschule ihren Betrieb aufnehmen. 18 Familien haben sehnsüchtig darauf gewartet. Insbesondere die eigens entwickelten schulinternen Rahmenlehrpläne wurden als verbindlich genehmigt.

Das im pädagogischen Konzept dargestellte ganzheitliche Lernen durch Parallelschaltung der im schulinternen Rahmenlehrplan dargestellten Fächer lässt sich dadurch realisieren, dass die Bildungsziele und Bildungsstandards des Landes als Maßstab für die Sekundarstufe 1 und die gymnasiale Oberstufe erfüllt werden. Herr Georg Meyer wurde als Schulleiter bestätigt.

Das Drewitzer Modell

Auf Nachfrage, was denn das Drewitzer Modell ausmache, erklärte der pädagogische Direktor aller Schulen der ISS International Schiller Schools Foundation gGmbH (Träger des staatlich anerkannten Schiller Gymnasium Potsdam und der staatlich anerkannten Schiller Grundschule im Sternfeld, beide in Drewitz), Herr Dipl.-Des. Andreas W. Mohry:

„Es gibt zwei Aspekte, die zum dem Drewitzer Modell geführt haben. Zum einen brauchen Kinder und Jugendliche im Zeitalter des Internets und der virtuellen Welten einen fundamentalen Realitätsbezug, der ihnen hilft, strukturiert eigene Erkenntnisse zu gewinnen, Dinge zuordnen zu können und eigene Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Dies entwickelt nachweislich die Ressourcen einer potentiellen Intelligenz und führt zu Erfolgserlebnissen, die auch langfristig lernmotivierend wirken. Wenn wir das mit unseren starken und erfahrenen Lehrkräften des Schiller Gymnasiums realisieren, dann ist das in der Tat „revolutionär“.

Zum anderen sehen wir uns als festen Bestandteil der Potsdamer Gartenstadt-Drewitz und des Werkstattverfahrens, an dem wir uns von Anbeginn beteiligt haben. Deshalb war es auch für mich sehr wichtig, dass die Gesamtschule Potsdam – Drewitzer Modellschule für alle Familien offen ist und bleibt, gleich welches Einkommen die Familie besitzt. Ein einkommensabhängiges Schulgeld von 50 € bis 360 € pro Monat inklusive Ganztagsbetreuung ermöglicht allen Familien, ihr Kind auf diese Schule zu schicken. Dies wurde von unserer Trägerin ausdrücklich bestätigt.“

Die Gesamtschule Potsdam – Drewitzer Modellschule – wird auf diesem Weg neue Perspektiven für die Schulentwicklung und die Pädagogik insgesamt realisieren.

V.i.S.d.P. Andreas Mohry

Erfolg durch Bildung.

Pädagogisches Konzept der Gesamtschule Potsdam

Pädagogisches Leitbild

Die Herausforderungen von Schule liegen in heutiger Zeit darin, den Schülern eine wissenschaftlich-fachliche Grundbildung, sowie methodische und personale Kompetenzen für ihren weiteren schulischen und beruflichen Werdegang zu vermitteln und sie darin zu befähigen, selbständig und eigenverantwortlich Entscheidungen für ihre individuelle Lebensgestaltung zu treffen. Somit sind Bildungs- und Erziehungsaufgaben untrennbar miteinander verbunden.

Indem man Kinder darin bestärkt, eigene Entscheidungen zu treffen, mit den daraus resultierenden Konsequenzen umzugehen und diese als Ergebnis dieser Selbständigkeit wahrzunehmen und zu akzeptieren, lernen sie eigenverantwortlich und mit Vertrauen in sich selbst zu handeln.

Die Basis für die Entwicklung von Selbstvertrauen bildet ein wertschätzender Umgang miteinander. Dies gilt sowohl für den Umgang der Schüler untereinander, aber auch zwischen Schülern, Lehrern und Eltern. Was wir von unseren Schülern und Kindern einfordern, müssen wir ihnen vorleben und unserer Vorbildfunktion gerecht werden. Der Respekt vor anderen Menschen, das Wertschätzen der Leistung anderer und die Akzeptanz unterschiedlicher Positionen, Meinungen oder Lebensentwürfe ist ein wesentlicher Pfeiler unserer pädagogischen Arbeit.

Dadurch wollen wir dazu beitragen, dass unsere Schüler, sich ihrer Fähigkeiten und ihrer selbst sicher, ihre individuellen Zukunftschancen erkennen und die Grundlagen dafür ausprägen können, sich dabei aber auch ihre Verantwortung für die Gestaltung der Gesellschaft bewusst werden. Denn um den Herausforderungen der heutigen, globalisierten Welt zu begegnen und ihre Probleme anzugehen (und zu lösen), bedarf es einer auf Respekt gegründeten Grundhaltung im Umgang miteinander und der Kommunikation, die gegensätzliche Ansichten toleriert (gemäß dem lat. „tolerare“ – ertragen, aushalten, erdulden), um einen konstruktiven und lösungsorientierten Austausch zwischen den unterschiedlichen Positionen zu erreichen.

Pädagogische Ziele

Auf der Grundlage des pädagogischen Leitbildes ergeben sich für die Arbeit an der Gesamtschule Potsdam folgende Ziele:

Zu den vornehmlichen Aufgaben der Schule muss es gehören, die Schüler in die Lage zu versetzen, individuelle und gesellschaftliche Konflikte gewaltlos und im Gespräch auszutragen sowie Toleranz gegenüber anderen aufzubringen. Dazu gehört, dass man gegenüber anderen Schülern, Lehrern sowie den eigenen Eltern einen angemessenen und respektvollen Umgangston und eine der Situation und dem Gesprächspartner adäquate Wortwahl pflegt. Gegenseitige Achtung bildet die Basis für eine problemlösungsorientierte Kommunikation, die eine Voraussetzung für kooperative Arbeitsstrukturen der modernen Arbeitswelt darstellt. Das Einfordern und Durchsetzen dieses respektvollen Umgangstons, sowohl in Bezug auf die Wahl der Formulierungen als auch auf die Lautstärke hat deshalb oberste Priorität, weil dadurch auch ein Lernklima geschaffen wird, in dem sich jeder Schüler ohne Angst ausprobieren und seine Fähigkeiten weiterentwickeln kann.

Um den Anforderungen der künftigen Berufs- und Arbeitswelt gewachsen zu sein und die Schüler in die Lage zu versetzen, diese später mitgestalten und weiterentwickeln zu können, legen wir zudem ein besonderes Augenmerk auf kooperative und in Abhängigkeit vom Alter zunehmend selbständiger organisierte Lernformen, deren Ergebnisse und Prozesse die Schüler reflektieren und weiterentwickeln. Dies fördert die Kooperationsfähigkeit, aber auch die schon oben genannten Werte wie Toleranz und Kritikfähigkeit, die für die Entwicklung von Kindern zu selbstbestimmten und selbstbewussten Menschen wichtig sind.

Die Schüler werden mit zunehmendem Lernalter als selbstverantwortlich ihren Lernprozess gestaltende Individuen angesehen. Sie sollen aber auch die Möglichkeit bekommen, beim Erschließen von Neuem, bisher Unbekanntem, beim Ausprobieren und der Suche nach Lösungsmöglichkeiten Fehler machen zu dürfen und diese als essentiell für den Entwicklungsprozess wahr- und anzunehmen. Die Schüler sollen lernen, kooperative Arbeitsformen zu organisieren und die damit verbundenen Arbeitsprozesse aktiv zu gestalten. Sie übernehmen Verantwortung für ihren Lernerfolg und den anderer, lernen in diesem Kontext aber auch, Verantwortung abzugeben und Vertrauen in die Arbeit ihrer Mitschüler zu setzen – Grundvoraussetzungen für den Erfolg kooperativer Arbeitsformen.

Partnerschaften

Partner für internationale Sprachen:

Partner in der sportlichen Erziehung:

LCCI-logo
Das Schiller Gymnasium Potsdam ist akkreditierter Schul-Partner für das international anerkannte LCCI-Zertifikat und bieten die Wirtschaftsenglisch-Prüfung „English for Business“ an
Delf-logo
Das Schiller Gymnasium Potsdam ist offizielle Partnerschule von DELF Scolaire
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1. FFC Turbine Potsdam
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Potsdamer Kickers 94 e.V. Potsdam

Internationale Partnerschulen:

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Colegio Alemán Alexander von Humboldt, Mexiko
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The Affiliated Middle School of Southwest Jiaotong University, Chengdu
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Tian Jin Chonghua High School, Tianjin
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Tian Jin No.43 High School, Tianjin
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Gezhi High School, Shanghai
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Tian Jin Yaohua High School, Tianjin
Tubine-Potsdam-logo

Schiller Schulen Potsdam kooperiert mit 1. FFC Turbine Potsdam

Auf der Webseite des 1. FFC Turbine Potsdam wird ausführlich über die Kooperation der Schiller-Schulen mit dem Verein berichtet